Viele Website-Betreiber – vor allem zu Beginn – sind verwirrt, wenn es um Domains und E-Mail-Adressen geht. Eine häufige Frage: Ist meine Domain automatisch auch meine E-Mailadresse? Die Antwort ist: Jein.
Was ist eine Domain?
Eine Domain ist die Adresse deiner Website, z. B. meinefirma.de. Sie gehört dir, solange du sie registrierst und jährlich die Gebühr bezahlst. Du kannst damit auch E-Mail-Adressen wie info@meinefirma.de erstellen – aber nur, wenn du entsprechende Dienste dafür eingerichtet hast.
Domain ≠ E-Mailadresse – aber sie hängen zusammen
Eine Domain ist nicht automatisch eine E-Mailadresse. Erst durch zusätzliche Einstellungen oder Dienste kannst du darüber E-Mails senden und empfangen.
Beispiel:
Du registrierst meinefirma.de
Ohne weiteren Schritt: Keine E-Mailfunktion
Mit Maildienst: z. B. kontakt@meinefirma.de möglich
Wie erhalte ich E-Mailadressen mit meiner Domain?
Du brauchst eines der folgenden:
1. Ein Hostingpaket mit E-Mail-Funktion
Viele Webhoster (z. B. IONOS, All-inkl, HostEurope) bieten E-Mail-Postfächer direkt im Paket. Du kannst damit beliebige Adressen wie info@meinefirma.de einrichten.
2. Ein externer Maildienst
Du kannst professionelle E-Mail-Anbieter wie Google Workspace oder Microsoft 365 nutzen. Dabei zeigt deine Domain zwar nach außen info@meinefirma.de, die Mails laufen aber über Google oder Microsoft.
Achte hier auf:
Einrichtung der DNS-Einträge (MX-Records)
Schutzmaßnahmen wie SPF, DKIM, DMARC
Vorteile einer eigenen Domain-E-Mail
Seriöses Auftreten (besser als @gmail.com oder @web.de)
Vertrauen bei Kunden
Konsistenz in Marke und Auftritt
Und was ist mit Weiterleitungen?
Du kannst E-Mails auch weiterleiten lassen – z. B. info@meinefirma.de an deinname@gmail.com. Das ist einfach, aber nicht professionell. Wer darauf antwortet, antwortet oft unbewusst wieder an die Gmail-Adresse.